Passion – Ostern – Pfingsten
Passion - Ostern - Pfingsten
Kirche
Erleben Sie die berührende Reise durch die Leidensgeschichte Jesu, seine Auferstehung und das Pfingstfest in dieser eindrucksvollen Ausstellung. Vom letzten Abendmahl bis zur triumphalen Auferstehung und der Gründung der Kirche an Pfingsten, die ausgestellten Werke bieten tiefe Einblicke in die zentrale Bedeutung von Opfer, Erlösung und dem fortdauernden Glauben. Diese Ausstellung lädt Sie ein, sich mit den Kernmomenten der christlichen Geschichte zu verbinden und ihre Bedeutung für heute zu reflektieren.
Diese ausstellung können Sie von Ende Januar 2025 bis Anfang April 2025 besuchen.
Palmsonntag: Jesus zieht in Jerusalem ein
Auf dem Bild hab ich den Platz vor der Kirche gemalt. In Ruoms. Die Erwachsenen haben Lorbeerzweige in der Hand, die sie segnen lassen wollen. Die Sonne scheint, die Glocken läuten. Jesus wird bejubelt.
Das Abendmahl
Jesus und die Apostel sind zu Tisch, zum gemeinsamen Abendessen. Gegen Ende des Essens steht Jeus auf. Er nimmt einen Brocken Brot, bricht ihn in Stücke und gibt jedem der Apostel davon. Er nimmt eine Flasche Wein, füllt ein Glas und gibt es seinen Aposteln. Er sagt ihnen: “Esst und trinkt alle davon! Das ist mein Leib, das ist mein Blut. Tut das zu meinem Gedächtnis.”
Jesus sagt: “Einer von euch wird mich verraten”
Petrus steht auf, wie immer ein Muster an Selbstsicherheit: “Ich, Jesus, ich werde dich jedenfalls nie verleugnen!”
Jesus sagt zu Judas: “Tu, was du zu tun hast!”
Jesus wendet sich Judas zu, der in seinem Winkel hockt und mit seinem Messer spielt. Jesus schaut ihm in die Augen und sagt: “Tu, was du zu tun hast!”
Im Garten Gethsemane
Jesus wacht. Er wartet. Das Drama hat begonnen. Er stirbt vor Angst. Die Apostel schlummern wie die Seligen.
Der Judaskuss
Judas geht auf Jesus zu, er gibt ihm einen Kuss: das ist das vereinbarte Zeichen. Judas hatte zu den Soldaten gesagt: “Der Mann, den ich küssen werde, den müsst Ihr festnehmen!” Die Soldaten packen Jesus. Er lässt alles geschehen.
Wer das Schwert zieht, wird durchs Schwert umkommen
Petrus zieht ein Schwert: Was wollte der aber mit einem Schwert anstellen? Er will einem Soldaten auf den Kopf hauen, schlägt allerdings daneben und haut ihm ein Ohr ab.
Die Verleugnung von Petrus
Während Jesus verurteilt wird, treibt sich Petrus im Palast des Pilatus herum. Er hat dicke Angst im Bauch. Aber er will doch wissen, was da läuft. Eine Magd erkennt ihn. Sie sagt zu ihm: “Sag mal, Mann, warst du nicht mit diesem Jesus befreundet, den Pilatus gerade verurteilt?” “Nie im Leben!” sagt Petrus.
Der Kreuzweg
Man lädt Jesus also ein schweres Holzkreuz auf die Schulter, damit er es hoch zum Golgotha schleppt, auf den Schädelberg, oben über der Stadt.
Die Passion
Es ist so weit: Jesus hängt am Kreuz zwischen zwei Übeltätern, die ebenfalls gekreuzigt sind. Am Fuss des Kreuzes sind die Mutter Maria, Maria Magdalena, die Liebende, und Johannes, der am wenigsten ‘männliche’ von den Aposteln. In diesem unerträglichsten Augenblick sind gerade mal diese drei übrig geblieben! Die anderen Apostel haben sich halbtot vor Angst in einem Rattenloch versteckt.
Die Passion: Die Jünger verstecken sich
Die anderen Apostel, halbtot vor Angst, verstecken sich in einem Rattenloch
Die Passion: Würfelspiel
Am Fuss des Kreuzes spielen die Kriegsknechte Würfel, um die Zeit totzuschlagen. Es geht um die Tunika Jesu: irgendwie muss man sich ja wohl beschäftigen, wenn man Wache schiebt!
Die Passion: Johannes und Maria
Jesus ist in Sorge um seine Mutter und Johannes, weil er sie ja ganz alleine zurück lässt. Er vertraut seine Mutter Johannes an, und Johannes seiner Mutter: - “Mutter, da, dein Sohn!” und - “Sohn, da deine Mutter!”
Die Passion: Einsamkeit
Dann versinkt er in der Verzweiflung. Er sagt: “Eli, Eli, lema sabachtani”: “Vater, Vater, warum hast du mich verlassen?”
Die Passion: Vergebung
Jesus sorgt sich um seine Henker: “Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!”
Die Passion: Der Vorrang zerreißt
Das Gewitter, das seit dem Morgen drohte, bricht endlich aus! Der sanfte Regen vermischt sich mit dem Blut, ein wilder Sturmwind kommt auf. In Jerusalem reißt der Vorhang des Tempels mitten entzwei.
Die Passion: Rettung in letzter Minute
Jesus spricht mit dem einen Übeltäter, der wie er mit dem Tod ringt. Dem Übeltäter tun seine Übeltaten leid, und Jesus sagt zu ihm: “Heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein!” Man kann nämlich noch in der letzten Minute gerettet werden!
Die Passion: Endlich das Ende
Dann bittet Jesus um etwas zu Trinken. Man gibt ihm etwas mit einem Schwamm, der auf eine Lanze gesteckt und mit Essigwasser getränkt ist. Einer der Wachsoldaten kann diesen endlosen Todeskampf nicht mit ansehen. Er hebt seine Lanze und durchbohrt das Herz Jesu, damit das Ganze endlich, endlich zu Ende kommt.
Die Auferstehung 1
Ja, es ist Ostern! Christ ist erstanden! Er hat den Tod durchschritten und ist wiedergekommen: “TOD, wo ist dein Sieg?” Die Glocken läuten! Die Judasbäume blühen! Die Vögel bauen ihre Nester! Die Wildnis ist voller Iris, man sieht Gänseblümchen und Schokoladeneier. Es ist schön in der Welt! JESUS IST AUFERSTANDEN !
Noli me tangere
Jesus hält sie mit einer Handbewegung auf und sagt: “Noli me tangere!” (berühre mich nicht!). Maria Magdalena rennt los, um allen zu sagen, dass Jesus lebt, dass sie ihn im Friedhof getroffen hat! Man hält sie für verrückt.
Die Auferstehung 2
Ja, es ist Ostern! Christ ist erstanden! Er hat den Tod durchschritten und ist wiedergekommen: “TOD, wo ist dein Sieg?” Die Glocken läuten! Die Judasbäume blühen! Die Vögel bauen ihre Nester! Die Wildnis ist voller Iris, man sieht Gänseblümchen und Schokoladeneier. Es ist schön in der Welt! JESUS IST AUFERSTANDEN !
Die Emmausjünger
Das Mahl beginnt. Unversehens nimmt der Unbekannte das Brot und den Wein, bricht das Brot, giesst Wein in ein Glas, und macht genau, was Jesus beim Abendmahl gemacht hat. Und sie erkennen ihn: Es ist JESUS. Jesus ist auferstanden! Das ist kein Gespenst: so eines isst kein Brot und keine Wurst!
Pfingsten 1
So teilen sie also das Brot, den Wein, die Koteletts, für ein letztes Mal: etwas traurig, etwas furchtsam, ein bisschen still – und dann, ganz plötzlich, spüren sie, wie eine ganz gewaltige Kraft über sie kommt. Auf einmal fangen sie an, in Sprachen zu reden, die sie nicht gelernt haben: Englisch, Russisch, Französisch, Spanisch: Alle Sprachen der Welt! Sie stehen auf, sie umarmen sich – und gehen auseinander.
Pfingsten 2
Der eine geht aufs Schiff, der andere nimmt den Flieger, der dritte steigt in den Zug, wieder ein anderer fährt mit dem Fahrrad los oder geht zu Fuss. Sie fühlen sich gestärkt und können alles in Angriff nehmen, um der Welt die Worte Jesu zu bringen.
Jesus sagt: Es gibt mancherlei Häuser im Garten meines Vaters
Mein Papa ist ja viel zu früh gestorben. Aber der Liebe Gott hat ihm ganz sicher einen Schrebergarten reserviert – in seinem Garten der TOLERANZ.