Pfingsten 2

Pfingsten 2

Pfingsten 2

Der eine geht aufs Schiff, der andere nimmt den Flieger, der dritte steigt in den Zug, wieder ein anderer fährt mit dem Fahrrad los oder geht zu Fuss. Sie fühlen sich gestärkt und können alles in Angriff nehmen, um der Welt die Worte Jesu zu bringen:

            – den Tod gibt es nicht mehr

            – liebt euch untereinander

            –  Fürchtet euch nicht

            – ihr seid das Salz der Erde…

Ja, das ist der Abschluss – und der Anfang!

Zum ersten Mal haben Menschen gesagt und geschrieben, es gebe keine Meister und keine Sklaven, keine Diener und keine Umdienten. Und dass der Einzelne so viel wert ist wie die ganze Herde!

Das ist gesagt und aufgeschrieben. Klar, man wird nichts unversucht lassen, um dahinter noch einmal zurückzukehren! Ebenso wie hinter die Erklärung der Menschenrechte:

– Die Menschen werden frei geboren und bleiben frei und gleich in allen Rechten…

Napoleon kann gerne die Sklaverei wieder einführen: nun bleibt es dabei!

Die Apostel zerstreuen sich also, gestärkt und fähig, sich allen Menschen zu Gehör zu bringen.

Aber ich, Jesus, ich hab Angst: ich bin doch ein furchtsamer alter Bub. Gib mir doch bitte ein winzig kleines Bisschen pfingstliche Vollmacht, damit ich die Bilder von deinen Evangelien weitergeben kann!