Das Gleichnis der Talente

Das Gleichnis der Talente 1

Das Gleichnis der Talente

Das ist das letzte Gleichnis Jesu. Die letzte Geschichte, die er seinen Aposteln erzählt hat, bevor er ging… Die geht so:

Der Meister geht auf Reisen, er hat drei Diener. Dem ersten vertraut er fünf Talente an, dem nächsten zwei, und dem dritten eines… Wie der Meister von seiner Reise zurück kommt, fragt er jeden Diener: “Was hast Du mit den anvertrauten Talenten gemacht?”  Die zwei ersten haben die Talente Frucht bringen lassen und geben sie dem Meister zurück: der erste zehn Talente, der zweite vier. Der Meister beglückwünscht sie… Aber der dritte Diener, der hatte gewaltigen Bammel! Er sagt zum Meister: “Meister, ich weiss ja, dass du ein harter Mann bist. Darum hab ich Schiss gehabt, Blödsinn zu machen. Das Talent, das du mir gegeben hast, hab ich darum sorgfältig vergraben. Ich gebe es dir hier vollständig zurück!” Und der arme Schisshase von Diener wird vom Meister davongejagt, weil er sein Talent verbuddelt hatte, aus Angst, er könnte sich irren und einen Blödsinn damit anstellen!

Das also sind die letzten Ratschläge Jesu an seine Freunde. Ich glaube nicht, dass er damit ein Loblied auf die Banken und die Bänker singt. Ich glaube, dass wir alle Talente anvertraut bekommen haben, und ich glaube, dass wir sie auf keinen Fall verbuddeln dürfen, aus Angst, etwas Verkehrtes zu tun. Jesus hat uns doch in der Bergpredigt gesagt: “Ihr seid das Salz der Erde! Wenn das Salz nicht mehr salzt, womit soll mans dann salzen?” Annie hat mir auch gesagt: “Wer gar nichts tut, der irrt sich nur ein einziges Mal!”